| Inhatsverzeichnis - Ausgabe
40 |
| 1. Liebe
Mitglieder und Freunde | 2. Homöopathie
oder Bachblüten... | 3. Vereinsinfo | 4. Vorsorge
ist besser | 5. Trennung
fällt schwer |
Vorsorge
ist besser...
Liebe
Vogelfreunde!
In
unseren Coco-News berichten wir immer wieder über
vorbildliche Vogelparks und große Volierenanlagen. Viele
Papageien und Sittiche werden jedoch in Haus oder Wohnung gehalten,
Wellensittich „Hansi“ auf
der Fensterbank ist ein Beispiel hierfür.
Ob Wellensittich oder Ara, wir Menschen tragen die Verantwortung
für unsere Lieblinge. „Du bist was Du isst“ sagt
ein Sprichwort, das trifft auch auf unsere gefiederten Freude zu.
Oft werden der Papageienhilfe neben den Vögeln auch Futterreste
abgegeben. Der Gedanke an die Futterspende ist löblich, schließlich
soll man ja nichts verschwenden. Leider stellen wir immer wieder
fest, das uns überlassene Futter ist von keiner guten Qualität.
Die Papageienhilfe hat zu diesem Thema einen Futtertest durchgeführt,
Bedingungen und Ergebnisse kann man in den Coco-News 31 und 32
nachlesen. Für eine gesunde Vogelhaltung ist ein gutes Futter
die Grundlage. Schimmeliges, staubiges und überlagertes Futter
gehört deshalb in die Biotonne!
Wer seinen Vogel in Haus oder Wohnung hält, weiß um
die Problematik der Sauberkeit. Papageien und Sittiche produzieren
je nach Art mehr oder weniger Federstaub. Diese feinen Schwebestäube
können gesundheitsgefährdend für den Menschen sein,
deshalb sollte man eine ständige Reinigung der Luft durch
einen Ionisator ( wir berichteten in Coco-news
33 ) anwenden.
Der feine Vogelsand kann sich auch zu einer staubigen Angelegenheit
entwickeln und ist manchem Vogelhalter lästig. Hier bieten
sich Einstreualternativen an, z.B. Buchenholzgranulat. Auf Zeitungspapier
als Sandersatz sollte man verzichten, gerne knabbern die Tiere
daran und nehmen so giftige Druckerschwärze auf.
Wenn Sand als Einstreu nicht in Frage kommt, ist die Zugabe von
Kalk und Grit für das Tier lebensnotwendig! Mehr Informationen
findet man auf unserer Website Kapitel Körnerkunde.
Beachten Sie bitte diese elementaren Dinge der
Vogelhaltung und gewähren Sie ihrem Liebling täglich
Freiflug.
Nur durch Ihre Vorsoge können wir vermeiden,
dass stark verpilzte und kranke Vögel von der Papageienhilfe
aufgenommen werden. Aufwendige und kostenintensive medizinische
Behandlungen verschlingen viel Geld, die Papageienhilfe erhält keinerlei
staatliche Unterstützung und ist dringend auf Ihre Spende
angewiesen!
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