| Inhatsverzeichnis - Ausgabe
40 |
| 1. Liebe
Mitglieder und Freunde | 2. Homöopathie
oder Bachblüten... | 3. Vereinsinfo | 4. Vorsorge
ist besser | 5. Trennung
fällt schwer |
Homöopathie
oder Bachblüten...
Homöopathie oder Bachblüten als Arzneimittel für
Papageien
Auch
bei artgerechter Haltung und bester Pflege ist ein Papagei nicht
immer vor Krankheiten geschützt. Eine der häufigsten
Erkrankungen ist das Federrupfen, teilweise verbunden mit Federfressen.
Natürlich sollte auch bei dieser Diagnose der Gang zum Tierarzt
selbstverständlich sein um eventuell zusätzliche Erkrankungen
auszuschließen. Stellt der Tierarzt nun fest, dass es sich
bei dem Federrupfen ausschließlich um ein psychisches Problem
handelt, ist somit in den meisten Fällen die schulmedizinische
Versorgung zu Ende.
Dem Papagei ist damit natürlich nicht geholfen, und jeder
Vogelliebhaber fragt sich, was bietet sich als Alternativmedizin
dagegen an? Wie kann ich meinem Papagei oder Sittich helfen?
Immer häufiger treten dann BACHBLÜTEN oder HOMÖOPATHISCHE
ARZNEIMITTEL in Kraft.
DOCH WIE WIRKEN SIE ? WELCHE INHALTSSTOFFE BESITZEN DIESE MITTEL?
WIE HOCH SOLL DOSIERT WERDEN?
Hier nun ein Überblick :
HOMÖOPATHIE
:
Es handelt sich dabei um ein homöopathisches Mittel, dass
aus pflanzlichen und / oder mineralischen Grundstoffen besteht
und nach einem speziellem Verfahren aufbereitet wird (Potenzierung
). Homöopathische Mittel bewirken, dass der Organismus durch
speziell abgestimmte Stoffe die Selbstheiltendenz aktiviert. Selbst
die Kombination von 2-3 homöopathischen Einzelmittel oder
zusätzlichen Vitaminen ist für die gezielte Wirkung möglich.
Da bei homöopathischen Arzneimitteln kein Gewöhnungseffekt
eintritt, kann das Mittel sogar über mehrere Wochen in geringster
Dosis-verabreicht werden. Natürlich reicht die Palette von
homöopathischen Mitteln weit über die Erkrankung des
Federrupfens hinaus. Es werden ebenso diverse Präparate wie
z.B. gegen Sohlengeschwüre, Verdauungsbeschwerden, Brutverhalten,
Erkältung, Legenot, Verletzungen sowie zum Wachstum und zur
Entwicklung der Jungtiere angeboten. Der Vorteil der homöopathischen
Arzneimittel ist die unkomplizierte und geringe Tagesdosis. In
der Regel reichen 3-5 Tropfen als Zugabe ins Trinkwasser oder über
frisches Obst.
Homöopathische
Arzneimittel erhalten Sie in gut ausgestatteten Zoofachgeschäften
oder über das Internet.
BACHBLÜTEN
:
Die
Bachblütentherapie als Selbstbehandlung ist nur dann
geeignet, wenn der Vogelbesitzer sein Tier, und somit dessen seelische
Verfassung,
am Besten kennt. Denn das Ziel einer Bachblütentherapie ist
es, den Zustand Gesundheit' als harmonisches Zusammenspiel von
Seele, Körper und Geist zu sehen.
Nur bei richtig zusammen gestellten Blütenkombinationen kann
es zu einer Entwicklung in Richtung Harmonie -und somit Gesundheit-
kommen.
Die insgesamt 38 Heilmittelgruppen (Bachblüten) werden in
sieben Gruppen unterteilt welche die eigentlichen Ursachen von
Problemen darstellen. Diese wären Angst, Unsicherheit, Interesselosigkeit,
Alleinsein, Empfindlichkeit, Kummer und Fürsorge.
Die
Wahl der richtigen Mischung ist deshalb nicht immer einfach,
denn sind die Bachblüten nicht passend gewählt, tritt
nicht die gewünschte Wirkung ein. Besonders zu erwähnen
wäre,
dass
niemals mehr als fünf Bachblüten
miteinander kombinieren
werden
sollten. In der Regel werden 3 x tgl. 4 Tropfen verabreicht.
Sollte man das Glück haben, dass der Vogel die Tropfen direkt über
den Löffel aufnimmt, dann bitte niemals mit einem Metalllöffel!!!!
Bachblüten erhalten Sie in gut geführten Zoofachgeschäften
als fertige Blütenmischung oder als individuelle Mischung – abgestimmt
auf den Charakter des Vogels – in den meisten Apotheken.
Die Konservierung sollte aus Rücksicht auf den Papagei jedoch
nicht mit Alkohol sondern mit Obstessig erfolgen.
Leider
gibt es auch bei dieser Alternativmedizin keine Garantie auf
100% Erfolg. Doch je früher das Problem des Federrupfens
erkannt und therapiert wird, umso größer sind die Chancen
auf einen dauerhaften Erfolg.
- Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im Internet
unter:
www.bachblueten-shop.de
www.supra-cell.de
Weiterführende Literatur:
Mit Bachblüten unsere Haustiere
heilen von Renate Edelmann ( Ansata Verlag )
Blütentherapie
nach Dr.Bach von Irmgard Wenzel ( Falken Taschenbücher )
Die Erfolge in der Praxis
Wir sind im Besitz einer sehr sensiblen, ängstlichen Graupapageienhenne,
die als „Wandervogel“ zu uns kam und im geschlechtsreifen
Alter mit dem Federrupfen begann.
Der Einsatz von diversen Bachblüten brachte leider nur einem
mäßigen Erfolg von ca. 4 Wochen. Erst als wir im März
2004 die homöopathischen Tropfen SC 20 zum Einsatz brachten,
was übrigens in nahtlosem Übergang geschehen kann, zeigten
sich erste Erfolge.
Zwar hat sie das Rupfen noch nicht komplett aufgegeben,
es beschränkt
sich jedoch lediglich auf den Brustbereich und das typische Fortschreiten
des Rupfens am ganzen Federkleid bleibt aus.
Ebenfalls stellten wir einen allgemein besseren psychischen Zustand
fest!
Ihre Ängstlichkeit und die zeitweise auftretenden negativen
Attacken gegenüber dem Partnervogel haben sich zum Positiven
geändert.
Die Anpassungsfähigkeit zum Partner und somit
die Zweisamkeit wurde gesteigert.
Wir können den Einsatz von homöopathischen
Tropfen nur positiv bewerten und werden die Therapie weiter fortsetzten.
|