Papageienhilfe Aachen e.V.
53. Ausgabe 3/08
Für Freunde und Mitglieder

Papageienhilfe Aachen e.V.

| Inhatsverzeichnis - Ausgabe 53 |
| 1. Liebe Mitglieder und Freunde | 2. Was lange währt, wird endlich gut! | 3. Domestikation, Reflektion über die Entwicklung bei Papageien und Sittichen

Was lange währt, wird endlich gut!

Die stolzen Eltern Theo und RonjaIm Jahr 2001 war es soweit, daß wir nach Belgien umziehen konnten. Ein langes Arbeitsleben war für uns beide zu Ende. Nun begann der Ruhestand. das heißt wir konnten uns voll und ganz unserem Hobby widmen. Dieses war unseren Papageien ein möglichst natürliches Umfeld zu schaffen. in den letzten Jahren haben wir einige Papageien gekauft.

Photo: Die stolzen Eltern Theo und Ronja

Darunter waren Goffini-Kakadus, Nacktaugenkakadus, Graupapageien und Amazonen. Nun sollte aber endlich unser Traum von einem Paar Gelbbrustaras beginnen. Im Mai 2001 kauften wir eine Gelbbrustarahenne. Sie war im Juli 2000 geboren und wir nannten sie Lori. Im September 2001 fanden wir dann einen passenden Mann für Lori. Er war 1999 geboren und ein wirklich toller großer Hahn. Er war eine Naturbrut bis zur 6.woche dann von Hand weitergefüttert worden, sodaß er zahm war. Lori war auch ein bisschen zahm, aber nicht so wie Theo. er hieß schon so, und wir haben ihm dann seinen Namen gelassen. Er sah wirklich wie ein Theo aus. Nur Schabernak im Kopf. Die beiden haben sich sofort sehr gut verstanden. Wir wußten zwar, das wir lange auf Nachwuchs warten mußten, aber das war uns egal. Wichtig war nur die Vögel verstanden sich.

Im April 2004 passierte es dann, das unsere Lori auf der Erde saß und ganz schwer atmete. gänzlich ohne Vorwarnung. Es war wie fast immer bei Unglücken -Wochende- ich rief trotzdem sofort unseren Tierarzt Dr.Vandersanden an. Wir konnten sofort kommen. Lori saß in einem Katzenkorb auf der hinteren Bank vom Auto und meine Tochter auf dem Nebensitz. Auf einmal sagte sie : Mama, ich glaube Lori atmet nicht mehr.

Sie hatte die ganze Zeit nach hinten geschaut. Ich fuhr auf den nächsten Parkplatz. Da tat sie noch einen letzten lauten Seufzer und es war vorbei. Wir fuhren dann nach Hause und sagten dem Tierarzt ab.

Wir haben sie dann auf unserem Grundstück begraben. Theo verstand natürlich die nächsten Tagen die Welt nicht mehr. Ich glaube, er hat richtig getrauert. Im August 2004 fanden wir dann eine Partnerin für Theo. Bis Magdeburg mußte ich fahren, aber die Neue war von 2002, also ein passendes Alter. Sie hieß Ronja und war eine reine Naturbrut.

Da ist aber jemand neugierigEin sehr schönes Tier. Makellos. Und das Glück war mit uns. Theo mochte Ronja von Anfang an. Ob es daran lag, das er noch so jung war? Wir wußten es nicht.

Photo: Da ist aber jemand neugierig

Das Ergebnis war nur wichtig, sie schmusten und schmusten. Ein Vergnügen ihnen zuzuschauen. Juni 2007 legte Ronja zum 1.mal 2 Eier. Sie brütete auch ganz fest über 28 Tage. Wir ließen sie ganz in Ruhe.

Als die Zeit vorbei war, schauten wir nach und 1 Jungtier war gerade verstorben, es hatte nichts im Kropf. Ein Ei war noch da. 2 Tage später war das gleiche Jungtier geschlüpft, aber nicht gefüttert worden.

Ronja wußte wohl nicht was man macht. Das soll es öfter geben, haben wir dann gehört.

Paul – Franz – Josef  lassen grüßen!21.5.2008- Ronja sitzt wieder auf Eiern. Wir wollten sie nicht stören. Wussten nicht, wieviel Eier es sind. Am 18.6.08 waren 4 Wochen um und die Erwartung kaum noch zu ertragen. Am 26.6.08, nachdem ich leise Geräusche hörte haben wir uns dann entschlossen nachzusehen. Wir haben eine Tür in dem Nistkasten, die mit einer Schraube festgemacht ist. Mein Mann sah ein junges Baby und noch ein Ei.

Photo rechts: Paul – Franz – Josef  lassen grüßen!

Schnell haben wir wieder zugemacht. Nun haben wir vorsorglich 2 Ringe bestellt. Am 1. Juli kamen die Ringe. Am nächsten Tag haben wir dann die Kleinen rausgeholt und den älteren beringt - und siehe da - es waren 3 Babys. Nun mußten wir noch 1 Ring nachbestellen, das haben wir aber gerne gemacht.

Am 7.7.08 wurde der 2. beringt und am 12.7.08 dann der 3. Ich habe ihnen die Namen Paul - Franz - Josef gegeben, die kann man später wenn sich das Geschlecht herausstellt abwandeln in Pauline - Franzi - Josefine . Sie entwickelten sich prächtig. Man hört sie aber nur wenig. Mein Mann sagt, das ist ein gutes Zeichen, dann haben sie auch keinen Hunger. Jetzt sind sie 10 Wochen alt und gestern hat der 1. aus der Kiste geguckt. Was lange währt wird endlich gut.

 

 

nach oben
Impressum & Datenschutzerklärung | Contact
Copyright © 2000-2008 Papageienhilfe Aachen e. V. / Alle Rechte vorbehalten
Webdesign & Erstellung:
W E B D E S I G N - C R E A T I O N S . c o m